Teamgeist, Naturerlebnisse und Dankbarkeit- Paddeln 2025

Mit einem herzlichen Dankeschön an alle Unterstützer, Sponsoren und Organisatoren möchte ich diesen Artikel beginnen, weil genau diese Unterstützung vieles möglich macht. So begann die diesjährige Wasserwoche in Grünau – ein Ereignis, das erneut unvergessliche Erinnerungen schuf. Trotz unerwarteter Herausforderungen, wie den Bauarbeiten bei der Bahn, konnte dank der unkomplizierten Unterstützung des UHW mit einem bereitgestellten Bus alles reibungslos umgesetzt werden. Ein Beweis dafür, wie Gemeinschaft und Flexibilität selbst die größten Hindernisse überwinden können.

Am Mittwoch, dem 16. Juli 2025, herrschte in der Regattastraße 249 in Grünau reges Treiben. Das Team traf sich recht früh, um Zelte aufzubauen, Zimmer einzurichten und die ersten Vorbereitungen zu treffen. Die Stimmung war ausgelassen, und die Freude auf die kommenden Tage war deutlich spürbar. Besonders schön war in diesem Jahr der Pavillon auf der Terrasse, der Schutz vor Sonne und Regen bot und den Austausch unter den Teilnehmern förderte. Das Mittagessen hatten wir bereits am Vortag vorbereitet, sodass mehr Zeit für Gespräche und Kennenlernen blieb.

Schon bald machte sich eine gewisse Unruhe breit, denn alle sehnten sich danach, aufs Wasser zu gehen. Es ist mittlerweile zu einem festen Ritual geworden, am ersten Tag nach Köpenick zum Eisessen zu fahren. Doch dieses Mal mussten wir aufgrund eines aufziehenden Gewitters auf halber Strecke umkehren – Sicherheit geht schließlich vor. Dadurch hatten wir alle etwas mehr Zeit, um gemeinsam das Abendessen vorzubereiten und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. 

Am Donnerstag ging es früh los nach Fürstenwalde. Dort starteten die Paddeltouren in Kanus und Paddelbooten, um nach Hangelsberg zu paddeln – eine Strecke von 14 Kilometern, die für alle eine echte Herausforderung darstellte. Völlig durchnässt, aber glücklich, erreichten alle das Ziel. Das Gefühl, in Kanus unterwegs zu sein, war für viele eine neue Erfahrung, die sie mit großem Erfolg meisterten. Nach der Ankunft genossen alle ein gemeinsames Abendessen in einem nahegelegenen Italiener und fielen erschöpft, aber zufrieden ins Bett.

Der Freitag war geprägt von einer langen, aber lohnenden Tour: Nach einem selbst zubereiteten Frühstück von Titschi und ihren Helfern,starteten die Teilnehmer um 10:15 Uhr auf die 26 Kilometer lange Strecke, die sie nach knapp sieben Stunden bewältigten. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, was die Anstrengung noch angenehmer machte. Am Ende waren alle stolz auf das Erreichte.

Die darauffolgenden Tage brachten wechselhaftes Wetter – mal Regen, mal Sonne – doch das hielt die Gruppe nicht auf. Stattdessen wurden alternative Aktivitäten ausprobiert, die den Zusammenhalt stärkten und neue Seiten an den Teilnehmern zeigten. Ein besonderes Highlight war die spontane Idee, eine Kutterfahrt in den Sonnenuntergang zu unternehmen. Aber auch Spieleabende, gemeinsames Lachen und das Bewusstsein, einander zu unterstützen, standen im Mittelpunkt.

Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung unseres Teams: Jeder zieht gemeinsam an einem Strang, jeder bietet seine Unterstützung an, und zusammen sorgen wir dafür, dass die Regattastraße wieder in einem ordentlichen Zustand hinterlassen wird. Dieses Haus bedeutet uns allen sehr viel, und wir sind dankbar, dass wir es nutzen dürfen. Es ist ein Ort der Ruhe und des Zusammenhalts – ganz nach dem Motto: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.“ 

Diese Woche in Grünau war mehr als nur eine Wasserfahrt – sie war ein Erlebnis voller Teamgeist, Natur, Herausforderungen und unvergesslicher Momente. Ein Beweis dafür, wie Gemeinschaft und Flexibilität selbst die schwierigsten Situationen meistern können und wie schön es ist, gemeinsam Erinnerungen zu schaffen, die noch lange nachwirken.

Danke an Jörg Siebert vom UHW, dass Du das alles mit getragen hast. Mit Dir an meiner Seite war alles viel leichter.